Kreis-SPD beim Politischen Aschermittwoch der SPD in Vilshofen
Dingolfing-Landau.
An die 3.000 Gäste, scharfe Attacken auf die CSU und eine kraftvolle Europa-Rede vom Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz MdEP, - die Teilnehmer, die mit dem Bus des SPD-Kreisverbandes zum Politischen Aschermittwoch nach Vilshofen gefahren waren, waren begeistert. Die SPD-Redner hatten sich klar positioniert und deutlich gemacht: Dort wo die SPD regiert, geht es den Leuten besser. Die CSU geht dagegen verantwortungslos mit ihrer absoluten Mehrheit um. Egal, ob bei der Energiewende, der Bildungspolitik oder in der Affäre Kreidl.
SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen eröffnete den Aschermittwoch und machte deutlich, dass der Kampf gegen undemokratisches Gedankengut in den anstehenden Wahlen weiter wichtig ist: „Wir müssen aufpassen, dass die Rechten und Populisten in Europa nicht wieder erstarken!“.
Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly betonte, dass die SPD soziale Politik für alle gestalten will: „Machen wir Politik nur noch für die Hälfte, die wählen geht? Nein! Gerade wir Sozis müssen Politik für alle machen!“ Er begrüßte den angehenden „Oberbürgermeister von Europa“, Präsident des Europäischen Parlaments und europaweiter Spitzenkandidat der Sozialdemokraten zur Europawahl, Martin Schulz.
Mit einer fesselnden und feurigen Rede erinnerte Schulz daran, dass Europa den Bürgerinnen und Bürgern dienen müsse – nicht wirtschaftlichen Interessen. „Nicht die Freizügigkeit ist das Problem - das Problem sind fehlende Regeln, die die Ausbeutung von Menschen verhindern: Wir brauchen das soziale Europa!“ Europa erhalte den Frieden, weil so verschiedene Regionen und Länder voneinander lernen und in einer gemeinsamen Struktur zusammenarbeiten könnten. „Was passiert, wenn Machthaber nicht in solche Strukturen eingebunden sind, sieht man gerade auf der Krim“, so Schulz zur internationalen Lage weiter.
Das Fazit des SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier: Ob kommunal, in Europa – auf allen Ebenen gilt: Wir von der SPD arbeiten daran, die Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort zu verbessern. Das haben wir beim Politischen Aschermittwoch wieder deutlich gemacht.
Der SPD-Kreisvorsitzende Vilsmeier bedankte sich bei der Rückfahrt noch bei den Mitfahrern und bei Kreisrätin Renate Speckner und bei Busfahrer Leo Speckner, die wieder den Bus zur Verfügung stellten.