Was mich antreibt

Hier erfahren Sie, was mich bewegt und wofür ich stehe. Unsere Zukunft ist mir wichtig. Daher arbeite ich mit ganzer Energie daran, sie besser, sozialer und menschlicher zu gestalten.

Deshalb engagiere ich mich für meine Heimat Dingolfing-Landau als SPD-Kreisvorsitzender, Kreis- und Gemeinderat.

Herzlichst,
Ihr

Bernd Vilsmeier

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Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität!

Da ich in einer sozialdemokratischen Familie aufgewachsen bin, bin ich schon sehr früh mit den Grundwerten der Sozialdemokratie, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, in Berührung gekommen. Die SPD ist bei mir sozusagen „genetisch verankert“, denn schon meine beiden Großväter waren politisch aktiv und haben sich für andere engagiert. Dazu weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es nicht ganz einfach ist, wenn man nicht aus einem begüterten Elternhaus kommt, eine lange Ausbildung mit Schule und Studium durchzustehen. Dabei haben natürlich die Errungenschaften aus der Zeit der SPD-Regierung unter Willy Brandt und Helmut Schmidt in den siebziger Jahren geholfen, aber ohne die substantielle Unterstützung meiner Eltern wäre das trotzdem nicht gegangen. Deshalb ist die von der SPD vielbeschworene Chancengleichheit für mich ein grundlegendes Menschrecht, denn die (Aus-)Bildung darf keinesfalls allein vom Geldbeutel der Eltern abhängen.

Dem Gemeinwohl verpflichtet!

Mein politisches Bewusstsein beginnt so Ende der siebziger Jahre, die von Öko-, Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung wesentlich geprägt wurden und zur Gründung der Grünen führten, war für mich immer die SPD die politische Heimat. Denn ein Gemeinwohl besteht aus mehr als nur Atomkraftwerken und Raketenbasen. Die SPD ist die Gemeinwohl-Partei in Deutschland und will nicht nur die Interessen einiger Klientelgruppen vertreten. Deshalb sehe ich die Entwicklung hin zu einem schlanken Staat kritisch, denn nur der Reiche kann sich einen armen Staat leisten. Derjenige, der genügend Geld hat, kann sich eine Alters- und Gesundheitsvorsorge selber leisten, und Arbeitslosigkeit ist für ihn auch kein Risiko. Aber Otto-Normal-Verbraucher ist auf das Solidarprinzip „Menschen für Menschen“ angewiesen, um für die großen Risiken des Lebens wie Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter ausreichend vorzusorgen, was er allein nicht schaffen kann.

Soziale Gerechtigkeit seit 150 Jahren

Die SPD muss im Landkreis wieder als die politische Kraft für soziale Gerechtigkeit wahrgenommen werden. Wir haben gute Arbeit geleistet und wir leisten gute Arbeit. Es gibt also keinen Grund uns zu verstecken. In der SPD können wir stolz auf unsere 150-jährige Geschichte sein. Keine andere Partei kann eine solche Historie vorweisen. Im Gegenteil nach jeder großen Katastrophe, wie die beiden Weltkriege, mussten die ihr „Firmenschild“ ändern. Allein die SPD war immer zur Stelle, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Übrigens ist der „Freistaat Bayern“ eine Erfindung der Sozialdemokraten und nicht, wie man uns immer gerne glauben machen will, der CSU. Zudem wurde in Bayern als erstem aller deutschen Länder von den Sozialdemokraten im Januar 1919 das Frauenwahlrecht eingeführt. Man vergisst heutzutage schnell, dass die sozialen Errungenschaften, wie freies und gleiches Wahlrecht, 8-Stunden-Tag, Anspruch auf gesetzlichen Urlaub, Arbeitsschutz u.s.w. noch gar nicht so alt sind. Man nimmt dies alles heute als selbstverständlich, aber es wird dabei oft und gerne vergessen, dass ganze Generationen von Menschen zum Teil unter Einsatz ihres Lebens darum gekämpft haben.

Bildung und Wirtschaft

Bei aller politischen Rhetorik geht es doch um die Sachthemen, insbesondere auf der kommunalen Ebene. Dazu gehört die schulische Bildung. Es ist einfach unverständlich, dass es anscheinend nicht einmal die selbsternannte bayerische Staatspartei in vielen Jahrzehnten absoluter Mehrheiten nicht geschafft hat, die Schullandschaft im Landkreis zu vervollständigen; damit meine ich die berufliche Oberschule. Obwohl wir hier ein Zentrum der bayerischen, wenn nicht sogar der deutschen, Fahrzeugindustrie mit dem größten Arbeitgeber Niederbayerns sind. Stattdessen wird am Schulsystem immer wieder herumgebastelt und trotzdem droht vielen wohnortnahen Schulen die Schließung. Eine Reform jagt die andere und die Kommunen bleiben trotz verfassungsmäßigen Konnexitätsprinzips auf den Kosten sitzen. Überhaupt werden die Kommunalfinanzen eins der bestimmenden Themen sein. Dazu kommt, dass die sozialen Lasten für die Kommunen kritisch werden, da sich der Freistaat immer mehr auf allen Ebenen zurückzieht und die Kommunen im Regen stehen lässt. Zu den Themen erneuerbare Energien, regionale Wirtschaftsplanung, (Nah-)Verkehr u.s.w. gäbe es auch noch viel zusagen.