SPD-Dialogbox mit den Kandidaten beim Wein- und Kürbisfest in Eichendorf
Eichendorf. Am vergangenen Sonntag war auch die Eichendorfer SPD mit der SPD-Dialogbox beim Wein- und Kürbisfest am Eichendorfer Marktplatz präsent und bot Informationen zu den anstehenden Wahlen aus erster Hand. SPD-Marktrat Manfred Dietl und die SPD-Vorstandmitglieder Tassilo Schönhofer und Markus Kaiser zeigten unterstützt von Campaigner Ludger Brüggemann zusammen mit den SPD-Kandidaten Christine Trapp und Dr. Bernd Vilsmeier Flagge.
Wir Sozialdemokraten reden nicht nur über Werte und Traditionen, wir haben und leben sie seit über 150 Jahren, so Dr. Bernd Vilsmeier, der SPD-Kreisvorsitzende aus Dingolfing-Landau, so der Veterinärmediziner, der als SPD-Landtagskandidat im örtlichen Stimmkreis Dingolfing antritt. Der Regierungswechsel in Bayern im Herbst wird auch ein Stilwechsel sein. Vor allem in der Finanz- und Haushaltspolitik. Die SPD mit Christian Ude setzt dabei auf einen Dreiklang: Zukunft und Gerechtigkeit im Blick, Einnahmen im Lot, Ausgaben im Griff. Wir machen keine haltlosen Versprechungen, gleichzeitig die Steuer zu senken, die staatlichen Leistungen zu verbessern und die Schulden zu beseitigen. Wir Sozialdemokraten konzentrieren uns deshalb auf Investitionen in Bildung, in bessere Rahmenbedingungen für Familien, in Forschung, Infrastruktur und in die Umsetzung der Energiewende. Und wir werden mit mehr Steuerprüfern dafür sorgen, dass Großverdiener ihre Steuern auch tatsächlich zahlen. Die ehrlichen Arbeitnehmer, Handwerker und Unternehmer dürfen nicht die Dummen sein, erklärt Dr. Vilsmeier. Dazu gehört auch ein Tariftreue- und Vergabegesetz, denn bei öffentlichen Aufträgen dürfen ehrliche Betriebe nicht durch Lohn- und Sozialdumping das Nachsehen haben.
Christine Trapp, die Direktkandidatin für den Bezirkstag aus Dingolfing betonte, es sei ihr wichtig, bestmögliche Betreuung und Pflege im Alter zu sicherzustellen. Zudem wolle sie sich dafür einsetzen, dass die Bezirkskrankenhäuser gut aufgestellt seien und dort beispielsweise Patienten mit psychischen Erkrankungen zeitnah behandeln werden könnten. Gerade in diesem Bereich sei der Patientenstrom in den letzten Jahren gewachsen, sodass sich teilweise erhebliche Wartezeiten ergeben. Die Stadt- und Kreisrätin schloss mit einem Appell, am 15.September zur Wahl zu gehen. Sie persönlich hätte eine Zusammenlegung der Wahlen von Landtag- und Bundestagswahl wie in Hessen favorisiert. Sie verstehe nicht, warum es die Bayerische Staatsregierung dem Wähler nicht zutraue, alle Wahlen an einem Sonntag durchzuführen.
Die Eichendorfer SPD und die SPD-Kandidaten riefen alle Bürger dazu auf ihr Wahlrecht auszuüben und zu den Wahlen am kommenden und nächsten Sonntag zu gehen - denn Wählen ist Bürgerpflicht.