Vorstandswahlen und Ehrungen bei der SPD Bernried

08. August 2018

Bernried-Vorstand
Unter der Leitung von Ewald Straßer (r.) und Dr. Bernd Vilsmeier (l.) wurde die Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Bernried-Edenstetten-Egg gewählt: (ab 2.v.li.) Willi Haban, Werner Kraus, Josef Falter jun., Rudolf Feldmeier, Ingrid Geiger und Christian Hopf.

Landtagskandidat Bernd Vilsmeier referierte

Bernried.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Bernried-Edenstetten-Egg im Berghotel Staufert waren die wichtigen Tagesordnungspunkte die Wahl der Vorstandschaft, der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Kreis- und Unterbezirkskonferenz sowie für die Nominierung zur Europawahl 2019. Drei Mitglieder wurden für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Zu aktuellen politischen Themen sprachen die beiden Gäste, SPD-Landtagskandidat Dr. Bernd Vilsmeier und SPD-Kreisvorsitzender und Bezirkstagskandidat Ewald Straßer. Informationen aus dem Gemeinderat gab es von drittem Bürgermeister Willi Haban.

Wahlleiter war Kreisvorsitzender Ewald Straßer, er wurde unterstützt von Bernd Vilsmeier und Willi Haban. Wieder gewählt wurden: Werner Kraus als erster Vorsitzender, Josef Falter jun. und Christian Hopf als Stellvertreter. Kassier bleibt Rudolf Feldmeier, Schriftführerin Ingrid Geiger. Als Beisitzer weiterhin im Amt sind Christian Bauer, Willi Haban, Josef Falter sen. und Sascha Geiger, ebenso die Kassenprüfer Erwin Grill und Richard Weber.

Zu Delegierten der Kreiskonferenz wurden gemäß der SPD-Satzung gewählt: Werner Kraus und Christian Hopf, Ersatzdelegierte sind Eugen Gegenfurtner und Rudolf Feldmeier. Ordentlich Delegierter zum Unterbezirksparteitag ist Josef Falter sen., Ersatz Werner Kraus. Delegierter „Europakonferenz des Unterbezirks für die Europawahl 2019“ wurde Rudolf Feldmeier, Ersatz Werner Kraus. Stellvertretend für alle Gewählten bedankte sich Vorsitzender Kraus für das entgegengebrachte Vertrauen.

Bernried-Ehrungen
Johann Altschäffl und Josef Falter sen. (2. und 3.v.r.) wurden für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Gratuliert haben Dr. Bernd Vilsmeier (v.l.), Werner Kraus, Willi Haban und Ewald Straßer (r.).

Eine besondere Ehre war es für Kraus, Vilsmeier, Straßer und Haban, verdiente, langjährige Mitglieder zu ehren. Bereits seit 40 Jahren gehören Josef Falter sen., Johann Altschäffl und Gottfried Liebl dem SPD-Ortsverein an. Nachgeholt werden muss die Ehrung für Christian Kilger, Maria Pfeffer und Aurelia Schiefeneder, alle drei sind seit zehn Jahren Mitglied, hatten aber andere Termine. Ebenso entschuldigt waren Eugen Gegenfurtner und Rita Hagl-Kehl. Mit Blumen gratulierten Kraus, Vilsmeier, Straßer und Haban nachträglich Anneliese Peschl zu ihrem 70. Geburtstag.

„Die Mandate von drei Landtagsabgeordneten in Niederbayern sollten wir halten“, gab Dr. Bernd Vilsmeier in seinem Grußwort das Ziel für die Landtagswahl aus. Die Umfragen seien zwar nicht so positiv, aber man müsse ja nicht Umfragen, sondern Wahlen gewinnen und der Wahlkampf laufe noch bis 14. Oktober. Das Wahlrecht wahrzunehmen sei nicht dazu geeignet, Denkzettel zu verteilen. Wem man seine Stimme geben will, soll nicht aus Ärger heraus, sondern nach sachlicher Wahrnehmung erfolgen. Ausführlich beleuchtete Vilsmeier das Wahlprogramm der Bayern-SPD, zu den wichtigsten Bausteinen darin zähle die Bildung. Dazu gehöre vor allem, Chancengleichheit zu schaffen, eine beitragsfreie KiTa, die Schule vor Ort, die Aktualisierung des Schulfinanzierungsgesetzes und die Digitalisierung. Vilsmeier nannte auch Stichpunkte zum Thema Arbeit: Flächendeckende Tarifverträge, Mitbestimmung, Recht auf Weiterbildung, Abschaffung von sachgrundloser Befristung. Kleine mittelständische Unternehmen sollen gefördert, die Industrie soll erhalten und eine nachhaltige Forschungsförderung angestrebt werden.

SPD-Kreisvorsitzender Straßer sprach über „sein Leib- und Magenthema“, sein Engagement für Behinderte und die Barrierefreiheit. Diese müsse zuerst in den Köpfen der Menschen abgebaut werden. Barrierefreiheit zu schaffen, sollte zu den grundsätzlichen Aufgaben der Kommunen gehören. Da sei man auch in der Gemeinde Bernried „stark dahinter“, merkte dritter Bürgermeister Haban an. Vor Kurzem sei die Eingangstür zum Rathaus durch eine automatische Schiebetür ersetzt und damit ein barrierefreier Zugang möglich gemacht worden. Parteiübergreifend mache man sich verstärkt im Gemeinderat Gedanken, wie man Hindernisse abbauen könne. Habans Informationen über Maßnahmen und Projekte der Gemeinde führten immer wieder zum regen Gedankenaustausch.

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