Vorstandssitzung der SPD-AG 60plus
Malgersdorf-Heilmfurt.
Am vergangenen Dienstag trafen sich die Vorstände der beiden Kreisverbände der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Unterbezirk Dingolfing-Landau und Rottal-Inn zur ersten Vorstandssitzung in der Brauereigaststätte Büchner in Malgersdorf-Heilmfurt, um die Inhalte im kommenden Halbjahr festzulegen. Vorsitzender der SPD Senioren Hartmut Manske aus Frontenhausen konnte hierzu unter anderem den SPD Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier aus Steinberg sowie den Träger der Georg-von-Vollmar-Medaille Franz Wagner aus Niederviehbach begrüßen.
In seinem Grußwort ging Dr. Bernd Vilsmeier auf die konstruktive Arbeit der großen Koalition in den vergangenen drei Jahren ein. So wurde viele Themen aus sozialpolitischer Sicht federführend durch die SPD Ministerriege zum Wohle der Bürger im Einzelnen abgearbeitet: Mindestlohn, bessere Regelungen der Leih- und Zeitarbeit und Werkverträgen, Frauenquote und Elterngeld Plus. Mehr BAföG, Kindergeld und Kitaplätze. Seit vielen Jahren gibt es wieder deutliche Verbesserungen bei der Rente, wie abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren, Fortschritte bei der Erwerbsunfähigkeitsrente und bessere Leistungen bei Pflege und Gesundheit. Für die anstehende Bundestagswahl 2017 müssen wir wieder unser eigenes SPD-Profil schärfen und den Bürgern deutlich machen, wofür die Sozialdemokratie mit ihrer mehr als 150-jährigen Tradition steht. Steuergerechtigkeit, die sozialdemokratische Bürgerversicherung in der Krankenversicherung und eine Rente, die vor Armut im Alter schützt, müssen dabei im Mittelpunkt stehen, so Dr. Bernd Vilsmeier, wir haben noch viel vor. In der Anschließenden Diskussion verständigte sich die Versammlung mit dem Vorsitzenden Hartmut Manske darauf, die Themen zur Bundestagswahl mit dem Wahlkreisabgeordneten Florian Pronold MdB in einer der kommenden Sitzungen festzulegen.
Während dieser Sitzung wurden die SPD Senioren von einer Eilmeldung überrascht, dass Sigmar Gabriel auf die SPD-Kanzlerkandidatur verzichtet und Martin Schulz ehemaliger Präsident des Europaparlaments diese Kandidatur übernimmt. Die einhellige Meinung in dieser Versammlung war, trotz dieser Überraschung, gilt es dem Vizekanzler Sigmar Gabriel die Anerkennung für die geleistete Arbeit und Martin Schulz für die Annahme dieser Kandidatur ein Lob auszusprechen. Die Entscheidung beider Politiker kann nur was Positives bei den kommenden Wahlen bewirken, so Hartmut Manske.