PStS Florian Pronold bekommt Bayerns höchste Auszeichnung
München.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner zeichnete im Bayerischen Landtag 43
Persönlichkeiten mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold und Silber aus. Neben der Kabarettistin Luise Kinseher, dem Münchner Rabbiner Tomáš Kučera, dem Schwandorfer Altlandrat Hans Schuierer und Burghausens Bürgermeister Hans Steindl erhielt auch der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Florian Pronold die Würdigung in Silber. Er wird ausgezeichnet, da er sich seit Jahrzehnten aktiv für Werte der Bayerischen Verfassung einsetzt und seit 25 Jahren zu den prägenden Köpfen der Bayerischen SPD zählt. Pronold war unter anderem JUSO-Landesvorsitzender, Landesvorsitzender der BayernSPD und ist Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Zudem engagiert er sich in vielen Vereinen und Organisationen wie Amnesty International, der Arbeiterwohlfahrt und ver.di.
Ebenfalls mit der Silbernen Verfassungsmedaille ausgezeichnet wird Hans Schuierer. Der ehemalige SPD-Landrat aus Schwandorf ist eine Ikone des Widerstands gegen Atomkraft und die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Pronold: „Hans Schuierer ist der Grund, warum ich vor über 30 Jahren politisch aktiv geworden bin. Ich finde er hätte aufgrund seines Engagement, dass so bedeutend für Bayern ist, Gold verdient.“
Mit den neuen Ordensträgern haben seit 1961 insgesamt 359 Personen die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold erhalten, die Verfassungsmedaille in Silber wurde dann 1198 Mal vergeben. Die Verfassungsmedaille ist damit der am seltensten vergebene Orden des Freistaats.