SPD-Marklkofen wählte Vorstand und Delegierte

19. Oktober 2025

Mitgliederversammlung mit Delegiertenwahlen beim SPD-Ortsverein Marklkofen

Marklkofen.
Zur Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Marklkofen hatte SPD-Ortsvorsitzender Franz Wimmer am gestrigen Sonntag in das Ristorante Roma in Marklkofen geladen. Namentlich begrüßte Wimmer den örtlichen Gemeinde- und Kreisrat und SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier.

Zu Beginn der Versammlung wurde in einer Gedenkminute den verstorbenen SPD-Mitgliedern aus Marklkofen gedacht. In seinem Tätigkeitsbericht blickte er auf das vergangenen beiden Jahre politisch und gesellschaftlich in Marklkofen zurück.

Der Kassenbericht von Schatzmeister Johannes Wimmer zeigte, dass der SPD-Ortsverein Marklkofen trotz sinkender Mitgliedszahlen immer noch auf einem gesunden finanziellen Fundament steht und für die zukünftigen Herausforderungen gut gerüstet ist. Die Kassenprüfung über den SPD-Unterbezirk und die SPD-Landesgeschäftsstelle konnte dem Kassier eine einwandfreie Buchführung bescheinigen. Damit konnte die Vorstandschaft entlastet werden.

In der folgenden Wahl der Vorstandschaft geleitet vom SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Vilsmeier konnte die bisherige Vorstandschaft betätigt werden. Vorsitzender bleibt Franz Wimmer und Stellvertreterin ist Leni Obermeier aus Poxau. Die Kasse führt weiterhin Johannes Wimmer.

Für die anstehenden Kommunalwahl am 8. März 2026 wurden die Delegierten zur Aufstellungsversammlung im SPD-Kreisverband gewählt. Delegierte sind Franz Wimmer und Leni Obermeier.

In seinem Grußwort nahm SPD-Kreisvorsitzender und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier noch Stellung zur aktuellen Politik in Berlin und vor Ort. „Die Kommunen schultern etwa 70 Prozent der öffentlichen Investitionen und sichern so die Daseinsvorsorge mit öffentlichen Gütern, wie Wasser, Abwasser, Schulen, Krankenhäuser, Straßen etc., und stellen so die Infrastruktur im direkten Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger dar. Daher soll die Bayerische Staatsregierung den Kommunen in Bayern mindestens 70 Prozent der 15,7 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, die Bayern aus den 100 Milliarden des Sondervermögen des Bundes erhält. Viele Bundesländer steuern sogar noch zusätzliches Geld bei.

Für den Landkreis Dingolfing-Landau wären das etwa 85 Millionen zusätzlich in den kommenden zwölf Jahren. Leider zeigen sich schon wieder die klebrigen Finger der Staatsregierung, weil die sich doch lieber 40 Prozent eingehalten will, um sich für Wohltaten bejubeln zu lassen, kritisiert die SPD-Kreisvorstandschaft. Für den Landkreis heißt das gut 12 Millionen weniger.

Die Bürgermeister in Bayern, so Vilsmeier, fordern schon seit vielen Jahren, dass die solide Grundfinanzierung der Kommunen deutlich verbessert werden muss, deshalb brauchen die Städte und Gemeinden deutlich mehr als die 13 Prozent am Steuerverbund in Bayern und keine Gängelung über bürokratische und komplizierte Zuschussanträge, und am Ende bleiben die laufenden Kosten an den Gemeinden hängen. Das sieht man daran, dass die Kommunen nur 1,2 Prozent der Bundeszuschüsse für die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen abgerufen haben, obwohl sie hier nur etwa 10 Prozent Eigenmittel beisteuern müssten, so Vilsmeier abschließend.

Teilen