SPD-Bundestagskandidat besuchte SPD-Ortsverein Steinberg
Steinberg-Warth.
Um sich ein Bild vor Ort zu machen und den SPD-Ortsverein Steinberg besser kennen zu lernen besuchte Severin Eder, der SPD-Bundestagskandidat im hiesigen Bundeswahlkreis 230 Rottal-Inn/Dingolfing-Landau, den SPD-Ortsverein Steinberg. Da Corona eine klassische Versammlung mit Informationsveranstaltung derzeit unmöglich macht, trafen sich die SPD-Ortsvorsitzende Barbara Scharf und SPD-Kreis- und Gemeinderat Dr. Bernd Vilsmeier am Dorfplatz in Steinberg zum Meinungsaustausch.
SPD-Ortsvorsitzende Barbara Scharf stellte Severin Eder den SPD-Ortsverein vor: "Der SPD-Ortsverein Steinberg ist ein kleiner, aber sehr rühriger SPD-Ortsverein. Dieser besteht nachweislich seit mindestens 1946 und wäre somit heuer 75 Jahre alt. Aber Corona lässt derzeit keine Feier zu." In der Gemeinde Marklkofen, in der es mit dem SPD-Ortsverein Marklkofen einen zweiten SPD-Ortsverein gibt, ist der SPD-Ortsverein Steinberg für die Ortsteile der früheren Gemeinde Steinberg zuständig.
"In der Gemeinde Marklkofen, zu der Steinberg-Warth gehört, stehen wir insgesamt gesehen sehr gut da", so Bernd Vilsmeier. Obwohl Vilsmeier derzeit der einzige SPD-Gemeinderat ist, wird die die Stimme der SPD im Marklkofener Gemeinderat deutlich gehört. Von den Forderungen der SPD konnte vieles in vergangenen Jahren umgesetzt werden. So konnte endlich der Bau der wichtigen Marklkofener Südumgehung vollendet werden, es wurden die Kindergärten in Marklkofen und Steinberg modernisiert und erweitert. Die Feuerwehren sind mit modernstem Gerät ausgerüstet. Auch der Breitbandausbau geht voran, wenn auch nicht schnell genug, so Vilsmeier. Die Gemeinde bezieht seit einigen Jahren 100 Prozent erneuerbare Energie und produziert mit den PV-Anlagen auf den Vereinsheimen, Kindergärten und Schulen selber sauberen Strom. Die Einnahmen davon gehen in die Vereinsförderung. Zudem mehren sich die Anfragen von Grundstückseigener zum Bau von Flächenphotovoltaikanlagen im Gemeindegebiet.
Zur Bundespolitik äußerte sich SPD-Kandidat Severin Eder, der 29-jährige stammt aus Hebertsfelden im Rottal: "Es ist gut für die Menschen in unserem Land, dass wir Sozialdemokraten an der Bundesregierung nicht nur beteiligt sind, sondern dort effektiv den Takt vorgeben und die Richtung bestimmen!". Mit Vize-Kanzler Olaf Scholz an der Spitze, der Deutschland schon als Arbeitsminister durch die Finanzkrise 2008 führen half und so den Grundstein für über ein Jahrzehnt wirtschaftlichen Aufschwungs legte, steuert die SPD Deutschland gut durch die Pandemie, während den konservativ-liberalen meist nicht viel mehr als Steuersenkungen für Reiche und Sozialabbau einfällt, so Eder.
Sowohl bei den akuten Krisenhilfen, wie Ausbau der Intensivversorgung, Sicherstellung des medizinischen Personalbedarfs, die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, der Intensivierung der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen, den Soforthilfen für Kleinunternehmer und Soloselbständige, der Erleichterung des Zugangs zur Grundsicherung für Soloselbständige, dem Kündigungsschutz und Stundungen bei Steuern und Sozialabgaben für Unternehmen, der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes (davon profitierten mehr als 20.000 Arbeitnehmer in unserem Landkreis), der Unterstützung für Eltern mit Kindern, der Ausreichung günstiger KfW-Kredite und der Beseitigung der Missstände in der Fleischindustrie macht die Bundesregierung bisher Unvorstellbares, erklärte Eder. Dazu kommen die flankierenden Konjunkturhilfen, um mit "Wumms" aus der Krise zu kommen. Dazu nimmt der Bund 120.000.000.000 Euro in die Hand, damit die Wirtschaft wieder in Schwung kommt.