Spagat zwischen Regierungsverantwortung und Opposition

01. Juli 2015

LPT-2015
Die SPD-Delegierten und Abgeordnete aus Dingolfing-Landau gratulierten Florian Pronold MdB zur Wiederwahl zum bayerischen SPD-Landesvorsitzenden: (v. li.) Ludger Brüggemann, Florian Pronold MdB, Hugo Steiner, Rita Hagl-Kehl MdB, Dr. Bernd Vilsmeier und Ruth Müller MdL.

**Kreis-SPD beim SPD-Landesparteitag in Hirschaid bei Bamberg **

Dingolfing-Landau.
Die SPD-Delegierten aus dem Landkreis Dingolfing-Landau gratulierten ihrem SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold zur Wiederwahl zum bayerischen SPD-Landesvorsitzenden beim SPD-Landesparteitag im Energiepark in Hirschaid bei Bamberg am vergangenen Wochenende. Die Kreis-SPD vertraten in Hirschaid der SPD-Kreisvorsitzende und SPD-Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier aus Marklkofen-Warth, Hugo Steiner und Ludger Brüggemann, beide aus Reisbach. Für große mediale Aufmerksamkeit sorgte die überraschende Kandidatur von Walter Adam aus dem niederbayerischen Abensberg.

Das nicht sonderlich erfreuliche Wahlergebnis von Florian Pronold zeigt die schwierige Situation der Bayern-SPD im Spagat zwischen Regierungsverantwortung in Berlin und Opposition in München, so Dr. Vilsmeier. Während die SPD in Berlin in der Großen Koalition den Takt vorgibt und unser Land voran bringt, muss sich die SPD in Bayern mit einer regierenden CSU auseinandersetzen, die selber nicht weiß wohin – und schon gar nicht der Ministerpräsident. Zudem sorgten die Themen Vorratsdatenspeicherung und TTIP im Vorfeld für viele Diskussionen.

Grundlegende Bürgerrechte, guter Verbraucherschutz und gerechte Standards sind in der SPD sehr wichtige Themen, über die sich es zu diskutieren lohnt, um möglichst das optimale Ergebnis zu erreichen. Enttäuschungen und Sorgen vieler SPD-Mitglieder kumulierten sich bei der Wahl des Vorsitzenden. Es halt einmal so, der Vorsitzende muss für alles den Kopf hinhalten, so Vilsmeier. Aber eine echte Alternative zu Florian Pronold gab es nicht, der in den 6 Jahren seiner bisherigen Amtszeit als SPD-Vorsitzender die Bayern-SPD organisatorisch und kampagnenfähig durch seinen hohen persönlichen Einsatz und Fleiß deutlich voran gebracht hat. Es bleibt zu hoffen, dass das Ergebnis von Hirschaid eine Art reinigendes Gewitter war, so Dr. Vilsmeier, und nun wieder alle anpacken und zusammenarbeiten, um das Beste für alle Bürger in Bayern und Deutschland zu erreichen. Was der einstimmige Beschluss der Delegierten zum Leitantrag des SPD-Vorstandes „für erschwinglichen Wohnraum, statt Profite für Spekulanten“ wieder deutlich machte.

Ein Highlight des Parteitages war der Dank des Vorsitzenden an seinen stets zuverlässigen und allzeit bereiten Fahrer Hugo Steiner. Es gibt kaum einen Genossen oder Genossin in Bayern, die Hugo nicht kennen und sehr schätzen. Wir in der Kreis-SPD und im SPD-Ortsverein Steinberg können deshalb sehr stolz darauf sein, Hugo Steiner in unseren Reihen zu haben, so SPD-Kreisvorsitzender Vilsmeier. Der gebürtige Pinzgauer Hugo Steiner ist immer da, wenn wir ihn brauchen und wir hoffen, das bleibt auch noch lange so.

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