Langjährige SPD-Mitglieder geehrt

29. März 2018

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Wurden für langjährige Mitarbeit in der SPD geehrt: Cornelia Czichon (mi.) für 35 Jahre, Susanne Egner-Lesny (2.v.re.) für 25 Jahre und Joachim Czichon (3.v.re) für 20 Jahre.

Stellv. SPD-Bezirksvorsitzender Bernd Vilsmeier zu Gast in Ergolding

Ergolding.
Die SPD-Ortsvorsitzende von Ergolding Cornelia Czichon freute sich über den Besuch vieler Genossinnen und Genossen bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins im Gasthaus Proske. Ihr besonderes Gruß galt den beiden SPD-Marktgemeinderäten Ugur Sahin und Joachim Czichon und dem stellvertretenden SPD-Bezirksvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier aus Dingolfing-Landau, dessen Bruder seit September Pfarrer in Ergolding ist.

Der Hauptpunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter und langjähriger SPD-Mitglieder: Cornelia Czichon für 35 Jahre, Susanne Egner-Lesny für 25 Jahre und Joachim Czichon für 20 Jahre.

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Gesa Zimmermann (mi.) konnte als neues Mitglied im SPD-Ortsverein begrüßt werden.

In seinem Grußwort beim SPD-Ortsverein Ergolding ging der stellvertretende SPD-Bezirksvorsitzende und SPD-Kreisvorsitzende von Dingolfing-Landau, Dr. Bernd Vilsmeier, auf den bevorstehenden Landtagswahlkampf in Bayern ein. "Wir müssen auf das achten, was die Bürger wirklich bewegt. Dazu gehören ein bezahlbares Dach über dem Kopf, sichere Arbeitsplätze, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine kostenfreie Bildung von der Krippe bis zum Meisterbrief", so Vilsmeier, "nur so haben die Menschen keine Angst vor der Zukunft und sind nicht anfällig für die vermeintlich einfachen Antworten von Populisten".
Für Vilsmeier als Kreis- und Gemeinderat ist ein Hauptpunkt im kommenden Landtagswahlkampf, wie der Freistaat seine Kommunen an der kurzen Leine gängelt. Dies zeigt die bundesweit niedrigste Verbundquote von 12,75 Prozent. Die Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten einen Anteil von 23 Prozent. Das ist der Anteil am gesamtem Steueraufkommen, den die Staatsregierung ihren Städten und Gemeinden zugesteht. Dieser müsste schnellstens auf 15 Prozent erhöht werden, damit die Kommunen eigenständig ohne Gängelung durch die Staatsregierung ihre Aufgaben erfüllen können, so wie es die Bayerische Verfassung vorsieht.
Gänzlich unglaubwürdig ist für Vilsmeier die vollmundige Ankündigung des designierten Ministerpräsidenten Söder, bis zum Jahr 2020 in Bayern 2.000 neue Wohnungen zu schaffen. Dabei war es Söder, der vor fünf Jahren 33.000 Wohnungen der halbstaatlichen Gesellschaft GBW mit 85.000 Mieterinnen und Mietern an private Investoren verschleuderte – davon waren auch rund 1.800 Wohnungen in der Region Landshut und Dingolfing-Landau betroffen. Aus welchen Quellen das Geld dieser Investoren kam, war Söder offenbar ziemlich egal, wie kürzlich veröffentlichte Daten zeigen.

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