Arbeitstagung der DGB-Kreisverbände Niederbayerns
Dingolfing-Landau. Am vergangenen Wochenende trafen sich die DGB-Kreisvorstände aus Niederbayern beim Burgwirt in Deggendorf Natternberg. Dazu konnten der kommissarische DGB-Regionsvorsitzende Hans-Dieter Schenk aus Landshut und DGB-Sekretär Markus Zaglmann aus Passau DGB-Kreisvorstandsmitglieder aus allen niederbayerischen DGB-Kreisverbänden begrüßen. Den DGB-Kreisverband Dingolfing-Landau vertraten dabei der neu gewählte DGB-Kreisvorsitzende Manuel Wagner und die DGB-Kreisvorstandsmitglieder Rudi Werner und Dr. Bernd Vilsmeier.
Im Vordergrund der zweitägigen Arbeitstagung stand die Umsetzung der DGB-Verwaltungsreform mit der neuen Organisationsstruktur ab dem 01. Februar 2014. Die derzeit 14 Regionen des DGB in Bayern werden dann auf 8 Regionen reduziert und den politischen Grenzen angepasst. Für Niederbayern bedeutet das, dass die beiden bisherigen DGB-Regionen Landshut und Donau-Wald mit Sitz in Passau zur neuen DGB-Region Niederbayern zusammengefasst werden. Die DGB-Büros in Landshut und Passau bleiben bestehen. Eine Besonderheit hierbei ist, dass der DGB-Kreisverband Kelheim, der bisher zur Region Regensburg gehörte, nun zu Niederbayern gehört.
Die neue DGB-Region Niederbayern umfasst den Regierungsbezirk Niederbayern mit 1,19 Millionen Einwohner und ist 10.329 Quadratkilometer groß. Derzeit haben die DGB-Gewerkschaften knapp 84.000 Mitglieder in Niederbayern. Gut die Hälfte umfasst die IG Metall, gefolgt von VER.DI und der Chemiegewerkschaft IG BCE. Weitere Mitglieder sind bei den Gewerkschaften IG BAU, NGG, EVG, GdP und GEW organisiert.
Die DGB-Kreisverbände nutzten das Treffen zum intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch, denn die Interessenvertretung für Arbeitnehmerrechte ist und bleibt die Kernaufgabe des DGB, so die DGB-Kreisvorstandsmitglieder aus Dingolfing-Landau, Wagner, Werner und Vilsmeier. Denn der DGB vertritt die gewerkschaftlichen Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Parteien und Verbänden und nimmt Stellung zu Gesetzesentwürfen und koordiniert die Vertretung bei Sozialversicherungen, Kammern und Gerichten. dazu macht sich der DGB stark für eine solidarische Gesellschaft. Arbeit und Einkommen müssen gerecht verteilt werden und Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht die gleichen Chancen erhalten. Seit seiner Gründung 1949 ist der DGB dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft verpflichtet. Er ist - wie seine Mitgliedsgewerkschaften - pluralistisch und unabhängig, aber keineswegs politisch neutral.