Infektiöse Viruspartikel werden zu mehr als 99,995 Prozent abgefangen

01. August 2021

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SPD-Delegation zu Besuch bei Mann & Hummel in Marklkofen: (v.li.) Andreas Mühlbauer (M&H), Severin Eder, Hartmut Manske, David Dick, Maria Manske, Ruth Müller MdL, Vincent Hogenkamp, PStS Rita Hagl-Kehl MdB, Dr. Bernd Vilsmeier, Thomas Heininger (M&H) und Anja König.

SPD-Politiker aus der Region informierten sich bei Mann & Hummel in Marklkofen

Marklkofen.
"Die hocheffizienten Luftreiniger fangen infektiöse Viruspartikel in der Luft zu mehr als 99,995 Prozent ab", so die Aussage der verantwortlichen am Standort Marklkofen von Mann & Hummel, der auf Initiative des SPD-Ortsvorsitzenden Hartmut Manske aus Frontenhausen zustande kam. Angeführt wurde die hochrangige SPD-Delegation von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rita Hagl-Kehl MdB, der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag Ruth Müller MdL, der SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landshuter Stadtrat Anja König, dem Marklkofener Gemeinde- und Kreisrat und SPD-Kreisvorsitzenden in Dingolfing-Landau Dr. Bernd Vilsmeier, Gemeinderat David Dick aus Fronten-hausen und den beiden SPD-Unterbezirksvorsitzenden aus Landshut Vincent Hogenkamp und Rottal-Inn/Dingolfing-Landau Severin Eder.

Der Werkleiter Dr. Marco Heck begrüßte die SPD-Delegation im Werk Marklkofen von Mann & Hummel. Die Filterproduktion startete hier 1953 im Schloss Warth bei Marklkofen und 1962 wurde der Standort in Marklkofen begründet. In Marklkofen arbeiten derzeit gut 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so Dr. Heck. Der Schwerpunkt liegt in der Produktion im Bereich Mobility und Automotive, also vor allem Luft-, Kraftstoff- und Wechselfilterpatronen. Marklkofen verantwortet etwa 50 Prozent der globalen Patronenfabrikation von Mann & Hummel, was die zentrale Bedeutung des Standortes im internationalen Verbund von Mann & Hummel verdeutlicht, so Dr. Heck.

Nach der Etablierung der Innenraumluftfilterfertigung in Marklkofen versucht Mann & Hummel in der Luft- und Wasserfiltration und im Life-Science-Bereich neue Zukunftsfelder zu bedienen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie gab diesem neuen Geschäftsfeld einen starken Schub, so die Projektverantwortlichen Thomas Heininger und Andreas Mühlbauer. Durch das jahrzehntelange Know-how in der Filtration verschiedenster Medien konnte Mann & Hummel hier innerhalb kürzester Zeit hocheffiziente Geräte zur Reinigung und Verringerung von Aerosolen in der Raumluft bereit stellen.

Die hocheffizienten Luftreiniger von Mann & Hummel fangen infektiöse Viruspartikel und Aerosole in der Raumluft zu mehr als 99,995 Prozent mittels der verbauten HEPA-Filter der Klasse 14 ab. Die Viren-Luftreiniger können so die Luft im Innenraum etwa fünf bis sechs Mal pro Stunde komplett austauschen, sodass Ihre Räumlichkeiten trotz der Corona-Pandemie wie gewohnt nutzbar bleiben. Von Raumgrößen von keiner als 40m2 bis über 200m² stehen mehrere Gerätevarianten zur Verfügung und schaffen so eine nahezu virenfreie Umgebung. Für besonders große Räume lassen sich mehrere Geräte modular platzieren. So kann das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz, in Schulen, in Gaststätten oder im Sportstudio deutlich reduziert werden. Bestehende Heizungs- und Lüftungssysteme (HVAC) können mit HEPA-Filtern nachgerüstet oder mit den mobilen Viren-Luftreinigern ergänzt werden.

Insbesondere die Kommunalpolitiker innerhalb der SPD-Delegation, die für die Ausstattung von Schulen und Kindertagesstätten vor Ort Verantwortung tragen, fordern die Bayerische Staatsregierung umgehend auf, für entsprechende Vorgaben für die Umsetzung und Förderung derartiger Luftreinigungsgeräte zu sorgen, damit bis zu Beginn des neuen Schuljahres der Schutz unserer Kinder in Schulen und Kindergärten so ergänzt werden kann. Immer neue vollmundige Ankündigungen des Ministerpräsidenten bringen uns hier nicht weiter, so der örtliche Kreis- und Gemeinderat Dr. Vilsmeier. Leider wurden die Kommunen als Sachaufwandsträger hier völlig überrumpelt. Das hätte man eigentlich schon letztes Jahr auf den Weg bringen können, so wie es Eltern, Schüler und Lehrer damals bereits gefordert hatten, so Dr. Vilsmeier weiter.

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