Höchste Präzision im Mikrometerbereich

01. August 2018

Liebherr_180731
Zusammen mit der wirtschaftspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion besuchte die SPD Liebherr-Components Deggendorf GmbH: (v.li.) Elmar Putz, Moritz Schneider, Annette Karl MdL, Dr. Maximilian Schaut, Dr. Bernd Vilsmeier, Karl-Heinz Stallinger und Hugo Steiner.

Kreis-SPD Deggendorf mit Annette Karl MdL zu Gast bei Liebherr-Components

Deggendorf.
Auf Einladung des SPD-Kreis- und Stadtverbandes besuchte die wirtschaftspolitische Sprecherin der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Annette Karl MdL aus Weiden das neu errichtete Werk der Liebherr-Components GmbH Deggendorf im Industriegebiet Kreuzäcker. Annette Karl MdL wurde begleitet vom SPD-Landtagskandidaten Dr. Bernd Vilsmeier, dem Stadtrat Karl-Heinz Stallinger und dem Juso-Kreisvorsitzenden Moritz Schneider. Der Geschäftsführer von Liebherr-Components Dr. Maximilian Schaut hieß die SPD-Delegation herzlich willkommen und führte durch den Betrieb.

Die heutige Liebherr-International S.A. wurde von Hans Liebherr 1949 gegründet und ist allgemein bekannt als Hersteller von Baumaschinen, Kranen oder Hausgeräte. Heute umfasst die dezentral organisierte Unternehmensgruppe elf Geschäftsfelder. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit an die 44.000 Mitarbeiter in über 130 Gesellschaften und erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

Liebherr hatte 2012 von dem Deggendorfer Zulieferer GFH den Bereich Präzisionsfertigung mit acht Mitarbeitern übernommen. Der Konzern legt Wert darauf, Schlüsseltechnologien selber im Haus zu beherrschen, erläuterte Dr. Schaut. Nachdem Liebherr 2014 im Gewerbegebiet Kreuzäcker an der A92 ein 32.000 Quadratmeter großes Grundstück erwerben konnte, entstanden darauf eine Produktionshalle, ein dreigeschossiges Bürogebäude und ein zweigeschossiges Verbindungsgebäude mit einer Nutzfläche von insgesamt 11.000 Quadratmeter. Die Mitarbeiterzahl stieg von 25 auf inzwischen 220. Bei der Wahl des Standortes war nicht nur die für den Ausbau vorhandene Fläche ausschlaggebend für das Gewerbegebiet Kreuzäcker. Auch die günstige Verkehrsanbindung, die die geplante Anbindung des Gewerbegebiets an die A92 bietet, sowie die Nähe zur Technischen Hochschule Deggendorf waren entscheidend, betonte Schaut.

Hauptsächlich werden in Deggendorf Injektoren für die Kraftstoffeinspritzung in die von Liebherr produzierten Diesel- und Gasmotoren, erklärte Geschäftsführer Schaut. Dazu werden modernste, hochpräzise Bohrtechniken verwendet, denn moderne Antriebsaggregate verlangen Präzision im Mikrometerbereich, so Schaut. Neue Herausforderungen sind für Liebherr-Components die vertiefte digitale Integration der Produktion, die ausschließlich in Reinräumen weitestgehend automatisiert erfolgt.

Die SPD-Delegation zusammen mit Annette Karl MdL konnte sich beim Rundgang durch die Betriebsräume von den hochmodernen Produktionsanlagen überzeugen, die in den kommenden Jahren weiter wachsen sollen.

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