Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen
DGB-Kreisverband Dingolfing-Landau lud ins KuKi-Kino nach Landau ein
Landau/Isar.
"Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen" das war der Titel des US-Filmes aus dem Jahre 2016 den der DGB-Kreisverband Dingolfing-Landau im Nachgang zum Internationalen Frauentag und dem Kampf - nicht nur für - Frauenrechte am vergangenen Sonntag in Kooperation mit dem KuKi-Kino in Landau/Isar bei freiem Eintritt zeigte. Zudem freute sich DGB-Kreisvorsitzender Cengiz Kahya über die Infos zum "Weißen Ring" im Vorraum des Kinos.
Der Film "Hidden Figures" erzählt eine wahre Geschichte, die auf dem gleichnamigen Buch von Margot Lee Shetterly basiert. Dabei wird das die Leben und die Karrieren von drei afroamerikanischen Frauen beleuchtet: Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson. Die drei Frauen arbeiteten in den 1950er und 1960er-Jahren als Mathematikerinnen und Ingenieurinnen bei der NASA. Der Roman zeigt ihren Beitrag zum US-amerikanischen Raumfahrtprogramm und ihre Bemühungen, trotz der Rassentrennung und Diskriminierung in den USA, die sie als Afroamerikanerinnen und Frauen erlebten, erfolgreich zu sein.
Die Geschichte "Hidden Figures" zeigt die berufliche Laufbahn dieser drei Frauen, deren Berechnungen und Erkenntnisse wichtige Bestandteile der Weltraumprogramme "Mercury" und "Apollo" waren. Katherine Johnson war eine begabte Mathematikerin, die an der Berechnung von Flugbahnen für Raumfahrtmissionen arbeitete und maßgeblich an John Glenns Erdumrundung beteiligt war. Dorothy Vaughan war eine talentierte Mathematikerin und Computerexpertin, die die "West Area" Computers-Gruppe leitete und innovative Ansätze in der Programmierung förderte. Mary Jackson war eine engagierte Ingenieurin, die auf Aerodynamik spezialisiert war und als erste afroamerikanische weibliche Ingenieurin bei der NASA Geschichte schrieb. Die Frauen arbeiteten in einer Zeit der Rassentrennung in den USA, in der sie täglich mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert wurden. Dennoch setzten sie ihre Talente und Fähigkeiten erfolgreich ein und bewiesen ihren Wert für die NASA, während sie gleichzeitig den Weg für zukünftige Generationen von Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen ebneten. Durch ihre Arbeit an komplexen mathematischen Problemen trugen die drei Frauen maßgeblich zum Erfolg des US-Raumfahrtprogramms bei. Ihre Errungenschaften ermöglichten es den USA, im Wettlauf ins All gegen die Sowjetunion erfolgreich zu sein und die Raumfahrt zu einem zentralen Element der amerikanischen Geschichte zu machen.
Frau Angelika Greiling, die örtliche Mitarbeiterin für Dingolfing-Landau, stellte die Kriminalitätsopferhilfsorganisation der "Weiße Ring" vor. Der "Weiße Ring" wurde 1976 in Deutschland unter anderem von dem Fernsehjournalisten Eduard Zimmermann (bekannt aus "Aktenzeichen XY ungelöst") in Mainz gegründet. Der Verein hat in Deutschland derzeit etwa 3000 ehrenamtliche Helfer und 45.000 Mitglieder. Die Hauptziele des Weißen Rings sind die Opferhilfe, wie z. B. persönliche Betreuung und menschlicher Beistand nach einer Straftat, Begleitung zu Terminen bei Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht oder sonstigen Behörden, allgemeine Hilfestellung im Umgang mit Behörden, Vermittlung von Hilfen anderer Stellen, Geldzuwendungen in Form eines Hilfeschecks für eine anwaltliche Erstberatung, eine psychotraumatologische Erstberatung oder einen rechtsmedizinischen Untersuchungsscheck und finanzielle Unterstützung zur Überbrückung tatbedingter Notlagen. Außerdem unterstützt der Weiße Ring den Vorbeugungsgedanken. Er verbreitet über Plakate, Videos, Vorträge und Broschüren Themen der Kriminalitätsvorbeugung, gibt in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen der Vorbeugung Tipps zum Schutz vor Kriminalität, beleuchtet Forschungsergebnisse und bespricht einschlägige Bücher, zeigt wichtige Adressen der Vorbeugung auf. Weitere Infos zum Weißen Ring sind im Internet unter "weisser-ring.de" abrufbar.