Heimischer Betrieb mit langer Tradition

02. September 2018

Hengersberg_180823
Zu Besuch im Sägewerk Schweiger in Hengersberg: (v.li.) Dr. Bernd Vilsmeier, Florian von Brunn MdL, Karl-Heinz Stallinger, Moritz Schneider, Hugo Steiner und Werksführer Roman Preisinger.

Mit Florian von Brunn MdL zu Besuch im Sägewerk Schweiger

Hengersberg.
Auf Einladung des SPD-Landtagskandidaten Dr. Bernd Vilsmeier besuchte eine Delegation mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn das Sägewerk Schweiger in Hengersberg. Als verbraucherschutzpolitischer Sprecher und Umweltpolitiker interessierte Florian von Brunn MdL wie hier in der Region mit nachhaltigem Wirtschaften Arbeitsplätze gesichert und Innovation vorangetrieben wird.

Im Sägewerk begrüßte der Inhaber Josef Schweiger die SPD-Politiker und gab erste Einblicke in die Historie und den aktuellen Betrieb des Werks. Bei einem Rundgang erläuterte Roman Preisinger die einzelnen Anlagenteile und beantwortete die Fragen der Besucher.

Das seit 1911 bestehende Unternehmen wurde nahe des Ortskern von Hengersberg gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Handwerks- zum Industriebetrieb. Josef Schwaiger baute ein völlig neues Bandsägenwerk und siedelte den Betrieb außerhalb von Hengersberg neu an. Ein Großbrand vernichtete 1991 die kompletten Produktionsanlagen dieses Sägewerks. 1992 konnte die Produktion mit einer neuen Spaner-Kreissägen-Technik wieder aufgenommen werden. In den vergangenen Jahren investierte man in Trocknungs- und Hobelkapazitäten, um sich den Anforderungen des Marktes zu stellen.

Im Wandel der Zeit entwickelte sich der Betrieb zu einem hochtechnisierten Sägewerk der Holzindustrie. Durch die rasante Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte entwickelte man sich das Werk zu einem regional operierenden Sägewerk zu einem international namhaften Holzindustriebetrieb.

In der Hauptsache verwenden wir nur Fichten- und Tannenrundholz aus bayerischen Wäldern, welches zu 70 % als Abschnitte von 4 und 5 m und 30 % in Längen von 8 bis 21 m angeliefert wird. Ungefähr 95 % des Schnittholzes wird von Stammkunden abgenommen. Dabei wird ein Großteil innerhalb Deutschlands vermarktet. Auch als Produzent von Massenwarensortimenten wie KVH-Rohware, Leimbinder-Lamellen und internationaler Standarddimensionen haben sich das Unternehmen einen guten Namen erarbeitet.

Seit 2006 gibt es das Pelletwerk mit einem Biomasseheizkraftwerk. Ökologisches Denken und Handeln geht aber weit über die Produktion der kleinen "Presslinge" hinaus. So wird höchst effizient nicht nur Trocknungswärme für die Pelletproduktion gewonnen, sondern auch Öko-Strom, der zu 100 % in das öffentliche Netz eingespeist wird.

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