Große Herausforderungen im Jahr 2018
Neujahrsempfang der SPD Wallersdorf
Wallersdorf.
Zum Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins konnte SPD-Ortsvorsitzender Georg Wintersperger neben zahlreichen Mitgliedern auch einige Gäste im FC-Vereinsheim begrüßen - darunter SPD-Kreisvorsitzenden, stellvertretenden SPD-Bezirksvorsitzenden und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier sowie stellv. SPD-Kreisvorsitzenden Florian Huber und seinem Marktratskollegen Herbert Fellinger.
Nachdem Kaffee und Kuchen ließ Wintersperger das Jahr 2017 chronologisch Revue passieren. Ernüchterung und Enttäuschung war auch bei den Wallersdorfer SPD-lern angesichts des Wahlergebnisses der Bundestagswahlen und des Abschneidens des Direktkandidaten Florian Pronold in Wallersdorf und im Landkreis eingekehrt. „Rückblickend kann man durchaus von einem aktiven Jahr des SPD-Ortsvereins Wallersdorf sprechen.“ Dennoch gab der Ortsvorsitzende als Vorgabe für 2018 aus, neben den jedes Jahr durchgeführten Aktivitäten einige andere Veranstaltungen wie die SPD-Radtour, einen Kegelabend oder eine Brauereibesichtigung zu planen und bat die Mitglieder um tatkräftige Unterstützung und Teilnahme bei den Vorhaben.
Auch das Jahr 2018 sei ein Wahljahr, sagte Wintersperger, so könnte es schon im Frühjahr eventuell zu einer Neuwahl des Bundestages kommen, im Herbst steht die Landtagswahl auf dem Programm und auch im SPD-Ortsverein muss die Vorstandschaft neu gewählt werden. Mit den besten Wünschen für ein gesundes und sorgenfreies neues Jahr schloss Wintersperger seinen Rückblick.
Kreisrat und SPD-Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier bedankte sich in seinem Grußwort beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Wallersdorf sehr herzlich für die Einladung und wünschte allen Mitgliedern ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2018. Der SPD-Ortsverein Wallersdorf ist in seiner Arbeit vor Ort vorbildlich im Landkreis und zeigt ein von großem Idealismus geprägtes Engagement der Vorstandschaft und der SPD-Mitglieder, was in politisch nicht so einfachen Zeiten nicht hoch genug zu würdigen ist. Genau das ist, was Demokratie ausmacht, sich engagieren, mitmachen und Haltung zeigen, statt sich in die Schmollecke zurückzuziehen, betonte Vilsmeier.
Nach langer, intensiver und offener Diskussion stimmte der Parteitag im Dezember in Berlin ergebnisoffenen Gesprächen zu, die an diesem Sonntag beginnen. Dann entscheidet ein Parteitag am 21. Januar darüber, ob Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden. Ob eine Koalition am Ende zu Stande kommt, entscheiden dann alle SPD-Mitglieder in einem Mitgliederentscheid. Für uns Sozialdemokraten geht es zuallererst um die Inhalte und darum, wie wir das Leben für alle Menschen in unserem Land besser machen können, so Vilsmeier.
Besonders für uns in Bayern liegen mit den Landtags- und Bezirkswahlen 2018 große Herausforderungen vor uns, erläuterte Bernd Vilsmeier. Aber auf der Basis unserer Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität und wenn wir uns zusammenreißen und einem Strang ziehen, ist durchaus etwas für uns und die Bürgerinnen und Bürger in Bayern drin. Wenn wir in Bayern als SPD relativ wenig Macht besitzen, waren wir nie machtlos. Wir können auf unsere Geschichte und darauf, was die SPD für Bayern geleistet hat, sehr stolz sein. Denn im kommenden Jahr gedenken wir der Ausrufung des „Freistaates Bayern“ durch den unabhängigen Sozialdemokraten Kurt Eisner am 8. November 1918. Damit hat die bayerische Sozialdemokratie einen erheblichen Anteil an der Geschichte des demokratischen Freistaates Bayern.