SPD verleiht Helmut-Rothemund-Medaille
Eichendorf.
Eine große Ehre wurde dem Altbürgermeister der Marktgemeinde Eichendorf zuteil. Die bayerische SPD verlieh ihm die Helmut-Rothemund-Medaille, die nach dem langjährigen SPD-Landesvorsitzenden Helmut Rothemund benannt ist. Erst zum zweiten Mal wurde die Medaille an einen verdienten Genossen im Landkreis vergeben.
Max Wagner war von 1972 bis 2002 Bürgermeister der Markt gemeinde Eichendorf. Anfangs war der Job nicht einfach, so Landrat Trapp, denn es mussten erst die Veränderungen durch die weitgreifende Gebietsreform in Bayern bewältigt werden. Durch unermüdlichen Einsatz und große Tatkraft konnte Wagner ein leistungsfähiges Gemeinwesen an seinen Nachfolger übergeben. Ob Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, das gemeindliche Straßennetz, die Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten, Wagner verfolgte seine Ziele konsequent und doch mit dem notwendigen Augenmaß.
Ein besonderes Anliegen war Max Wagner das gemeindliche Seniorenheim, das nach dem Schließen des Krankenhauses 1978 daraus entstand. Ebenso nahm sich Max Wagner des Neubaus der Hauptschule, des Freibades sowie der Probleme des Kindergartens an. Bemerkenswert war sein Einsatz für die zahlreichen Vereine im Gemeindegebiet, insbesondere der 14 Feuerwehren. Ebenso vertrat der Ausgezeichnete 30 Jahre lang die Interessen der Bürger im Kreistag Dingolfing-Landau. Engagiert war er auch als Mitglied der Verbandsversammlung des Abfallwirtschaftsverbandes Isar-Inn. Auch der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier gratulierte Max Wagner zu dieser Auszeichnung und überreichte ihm ein Präsent.