DGB-Kreisvorstand bei DGB-Arbeitstagung
Dingolfing-Landau.
Am vergangenen Wochenende trafen sich die DGB-Kreisvorstände aus der DGB-Region Niederbayern beim Burgwirt in Deggendorf-Natternberg. Dazu konnten der DGB-Regionsvorsitzende Hans-Dieter Schenk aus Landshut die DGB-Sekretäre Markus Zaglmann und Andreas Bernauer und DGB-Kreisvorstandmitglieder aus allen niederbayerischen DGB-Kreisverbänden begrüßen. Den DGB-Kreisverband Dingolfing-Landau vertraten dabei der DGB-Kreisvorsitzende Manuel Wagner und die DGB-Kreisvorstandsmitglieder Andreas Wulff und Dr. Bernd Vilsmeier.
Im Vordergrund der zweitägigen Arbeitstagung stand die Themen Flucht und Werkverträge, die mittels Präsentationen durch die DGB-Sekretäre Andreas Bernauer aus Landshut und Markus Zaglmann aus Passau vertieft wurden. In seinem Vortag erklärte Bernauer Begriffe, wie Kontingentflüchtling, unbegleiteter minderjähriger Flüchtling (umF) oder subsidiärer Schutz. Zudem hatte Bernauer eine Fülle aktueller Zahlen, Daten und Fakten aufbereitet, um Missverständnisse und Vorurteile abzubauen. Zudem beleuchtete er die Fluchtursachen und die Fluchtwege genauer.
Zaglmann berichtete über die Entwicklungen bei Werkverträgen. Diese sollen, wie auch die Leiharbeit, noch in dieser Legislaturperiode von der Bundesregierung neu und präziser geregelt werden. Aus gewerkschaftlicher Sicht, geht hier besonders darum den zunehmenden Missbrauch und das Unterlaufen von Tarifverträgen durch Leiharbeit und Werkverträge zu stoppen. Daher sollen hier die Betriebsräte mehr Mitsprache bekommen, denn es kann nicht sein, dass zwei Arbeitnehmer, die nebeneinander die gleiche Arbeit machen unterschiedlich entlohnt werden, so Zaglmann.
Die DGB-Kreisverbände nutzten das Treffen zum intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch, denn die Interessenvertretung für Arbeitnehmerrechte ist und bleibt die Kernaufgabe des DGB, so die DGB-Kreisvorstandsmitglieder aus Dingolfing-Landau, Wagner, Wulff und Vilsmeier. Denn der DGB vertritt die gewerkschaftlichen Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Parteien und Verbänden und nimmt Stellung zu Gesetzesentwürfen und koordiniert die Vertretung bei Sozialversicherungen, Kammern und Gerichten.