Ehrung für herausragendes Engagement

05. Juni 2016

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Auf Vorschlag des SPD-Kreisverbandes verlieh die Bayern-SPD die Helmut-Rothemund-Medaille an Landrat Heinrich Trapp: (v.li.) SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Sepp Koch, SPD-Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier, Landrat Heinrich Trapp und SPD-Landesvorsitzender Parlament. Staatssekretär Florian Pronold MdB.

SPD verlieh Helmut-Rothemund-Medaille an Landrat Heinrich Trapp

Gottfriedingerschwaige.
Für herausragendes bürgerschaftliches und soziales Engagement verlieh der SPD-Landesverband Bayern, vertreten durch den SPD-Landesvorsitzenden und Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold MdB, auf Vorschlag des SPD-Kreisverbandes Dingolfing-Landau am Samstag im Rahmen der SPD-Kreiskonferenz die Helmut-Rothemund-Medaille an Landrat Heinrich Trapp. Die Helmut-Rothemund-Medaille ist eine höchsten Auszeichnungen, die die Bayern-SPD vergibt.

In seiner Laudatio stellte Florian Pronold die Verdienste von Heinrich Trapp heraus. Vor 25 Jahren, am 16. Juni 1991, wurde Heinrich Trapp zum ersten Mal zum Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau gewählt. Mit 56,6 Prozent siegte der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Trapp sensationell bereits im ersten Wahlgang gegen drei Konkurrenten. Am 01. Juni 1997 wurde er mit 75,6 Prozent, am 03. März 2002 mit 95,0 Prozent, am 02. März 2008 mit 70,3 Prozent und am 16. März 2014 mit 91,7 Prozent im Amt des Landrats eindrucksvoll bestätigt. Bei den Wahlen 2002 und 2014 trauten sich die politischen Gegner nicht einmal einen Gegenkandidaten zu nominieren.

Diese Wahlergebnisse machen das leidenschaftliche politische und bürgerschaftliche Engagement und die Glaubwürdigkeit von Heinrich Trapp über die Parteigrenzen hinweg deutlich. Seit vielen Jahrzehnten in der Politik vor Ort und in der Region blieb Heinrich Trapp seinen Grundsätzen und Überzeugungen treu, wenn es darum ging, für das Gemeinwohl und die Bürgerinnen und Bürger die besten Lösungen zu finden. Auch die herausragenden Daten des Landkreises Dingolfing-Landau, ob regional oder national, ob gesellschaftlich oder wirtschaftlich, sprechen für die Kompetenz und den Weitblick von Heinrich Trapp.

Geboren am 17. Mai 1951 in Schermau, damals Gemeinde Frauenbiburg, Kreis Dingolfing, besuchte er die Volksschule in Frauenbiburg und das Gymnasium in Dingolfing. Im Anschluss an die Schulzeit leistete Heinrich Trapp seinen Grundwehrdienst in der Gäubodenkaserne in Mitterharthausen ab. Mit dem Ende des Wehrdienstes begann Heinrich Trapp ein Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität in Regensburg. Nach dem Beenden des Studiums arbeitete er von 1975 bis 1986 als Lehrer an Grund- und Hauptschulen in Reisbach und Dingolfing.

Ehrenamtlich engagierte sich Heinrich Trapp besonders in der Jugendarbeit - als Jugendleiter und Kreisvorsitzender der Katholischen Landjugendbewegung. In seinem Amt als Vorsitzender des Kreisjugendringes von 1975 bis 1986 war er maßgeblich am Aufbau des Ferienprogramms beteiligt. Einem Millionen-Publikum wurde Heinrich Trapp 1977 als der „ewige Champion“, wie es die Süddeutsche Zeitung formulierte, in der ZDF-Quiz-Show „Der große Preis“ bekannt.

Ab der Kommunalwahl 1978 war Trapp Kreisrat im Landkreis Dingolfing-Landau und Marktgemeinderat in Reisbach. Von 1984 bis 1992 war er SPD-Kreisvorsitzender des SPD-Kreisverbandes Dingolfing-Landau. Von 1986 bis zu seinem Ausscheiden 1991 infolge der Wahl zum Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau war er für die SPD Mitglied des Bayerischen Landtags. Im Landtag war Trapp Mitglied im kulturpolitischen Ausschuss und im Petitionsausschuss sowie jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Seit Amtsantritt der neuen Amtsperiode am 01. Mai 2014 ist Heinrich Trapp zudem der dienstälteste Landrat in Bayern. Am 09. Juli 2009 verlieh der Bayerische Ministerpräsident Heinrich Trapp wegen seiner herausragenden Leistungen um den Freistaat Bayern und seinen Bürgerinnen und Bürger den Bayerischen Verdienstorden.

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