Blick über den Tellerrand

02. Juni 2025

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Die SPD-Kommunalpolitiker aus den Landkreisen Deggendorf und Dingolfing-Landau beim Stephansposchinger Stadlfest: (v.li.) Bernd Vilsmeier, Bernhard Feuerecker, Susanne Riedl, Sabine Feuerecker und Thomas Müller.

SPD-Dingolfing-Landau zu Gast bei der Deggendorfer SPD

Stephansposching.
„Kommunalpolitik hört nicht an der Landkreisgrenze auf, deshalb wolle man den Blick über den Tellerrand werfen und bei verschiedenen Themen zusammenarbeiten und sich absprechen“, so der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Dingolfing-Landau Dr. Bernd Vilsmeier, der beim Stadlfest des SPD-Ortsvereins Stephansposching am Vatertag Vertreter des SPD-Kreisverbandes Deggendorf treffen konnte, darunter die SPD-Kreisvorsitzende Susanne Riedl, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Deggendorfer Kreistag Bernhard Feuerecker und aus dem Stephansposchinger Gemeinderat Thomas Müller. Nicht nur geografisch grenzen die beiden Landkreise aneinander, beide Landkreise bilden sozusagen das Herz Niederbayerns, da beide nur an niederbayerische Landkreise grenzen. Schon seit vielen Jahren arbeiten die SPD-Kreisverbände landkreisübergreifend zusammen und es wäre schade, wenn man die guten Kontakte nicht weiter pflegen würde, so Kreisrat Bernd Vilsmeier aus Dingolfing-Landau.

Im vielen Bereichen gebe es Themen, die beide Landkreise betreffen, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Feuerecker. Es gibt viele Überschneidungen und Themen, wie z. B. in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik an. Beide Gebietskörperschaften liegen an bedeutenden Wirtschaftszonen, mit der Automobilindustrie in Dingolfing-Landau und den Industriegebieten in Deggendorf und Plattling. Trotzdem sind beide Landkreis noch stark ländlich geprägt. Zusammen betreiben die beiden Landkreise das Donau-Isar-Klinikum mit Standorten in Deggendorf, Dingolfing und Landau.

Konjunkturell stehe die Region Dingolfing-Landau und Deggendorf noch gut da. Leider sind in der Region schon erste Anzeichen der eingetrübten Konjunkturaussichten spürbar durch die stark exportabhängigen Großbetriebe, so Vilsmeier. Das sind die Folgen des schwächelnden Exports durch die immer restriktivere Handelspolitik der USA und Chinas und die deutlich gestiegenen Energiepreise. Hier sind auch beide Landkreise gefordert, vorausschauende Wirtschaftsansiedlung zu betreiben, die nicht nur den Automobilsektor betreffe, so die SPD-Kreisvorsitzenden Riedl und Vilsmeier. Neue Chancen bietet hier die Umsetzung der Energiewende vor Ort, um die Abhängigkeit von wenigen Großkonzernen zu vermindern.

Die inzwischen langjährige und erfolgreiche Kooperation sollte erhalten und ausgebaut werden, so die beiden SPD-Kreisvorsitzenden Susanne Riedl und Dr. Bernd Vilsmeier, denn man kann sich immer etwas von einander abschauen.

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