Bei Ude und Gabriel in der ersten Reihe

02. September 2013

Karpfham_130901
Die Kreis-SPD saß bei der SPD-Kundgebung mit Christian Ude und Sigmar Gabriel am Karpfhamer Volksfest in der ersten Reihe.

SPD-Kundgebung mit Sigmar Gabriel und Christian Ude am Karpfhamer Fest

Dingolfing-Landau. Sozusagen in der ersten Reihe saßen die Bürger und SPD-Mitglieder aus Dingolfing-Landau bei der SPD-Kundgebung mit SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, Oberbürgermeister Christian Ude und SPD-Landesvorsitzenden Florian Pronold gestern in der vollen Schwaimer Hütte beim Karpfhamer Fest. Mit einem Bus der Firma Speckner, der vom SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Vilsmeier organisiert wurde, kamen die Bürger und Genossen aus dem ganzen Landkreis Dingolfing-Landau nach Karpfham, um den SPD-Kandidaten für den bayerischen Ministerpräsidenten, OB Christian Ude aus München, und Sigmar Gabriel live zu erleben – und dies auf Tuchfühlung mit der Prominenz der Bayern-SPD. Unter den Gästen aus Dingolfing-Landau waren die SPD-Kreisräte Christine Trapp aus Dingolfing, Sepp Koch aus Mengkofen, die SPD-Ortsvorsitzenden Martin Rapke aus Landau, Adolf Moser aus Steinberg, der Juso-Bezirksvorsitzende Florian Huber und die SPD-Kreisvorstandsmitglieder Hilde Friedberger, Dr. Jürgen Schniedermeier, Alexander Hofmann und der ehemalige DGB-Kreisvorsitzende Sepp Menrath mit vielen weiteren aktiven in der Kreis-SPD.

Eröffnet wurde die SPD-Kundgebung vom SPD-Bezirksvorsitzenden, Christian Flisek aus Passau. SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold MdB sprach die Doppelzüngigkeit der CSU in der Bundesregierung an. Pronold kritisierte besonders, dass die niederbayerischen CSU-Landtagsabgeordneten, darunter Erwin Huber, gegen weitere besondere Fördergelder für Niederbayern stimmten, da Niederbayern inzwischen so gut dastünde. Und warum steht Niederbayern zum Beispiel bei den Arbeitslosenzahlen so gut da, weil die Niederbayern bereit sind jeden Tag hunderte Kilometer in die Arbeit nach Regensburg, Dingolfing, Passau, Burghausen und auch nach München zu pendeln. Und was bietet die CSU dafür an: Pkw-Maut und Abschaffung der der Pendlerpauschale – und dies bei weiter steigenden Kraftstoffpreisen. Deshalb ist eine bestens ausgebaute Infrastruktur, dazu gehört jetzt auch das Internet so essentiell für die Region, so Pronold. SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel warnte davor, sich auf ein unabsehbares militärisches Abenteuer in Syrien einzulassen. Hundert Stunden verhandeln ist immer besser als eine Minute schießen, so Gabriel, wir müssen stärker auf Russland und China einwirken, die Assad immer noch mit modernen Waffen versorgen und so den Konflikt weiter anheizen. Christian Ude will als Ministerpräsident einer SPD-geführten bayerischen Staatsregierung das Angehen, was die CSU in mehr als 55 Jahren vernachlässigt wurde. Bayern steht sehr gut da, in Deutschland und Europa, das soll so bleiben, so Christian Ude. Aber was in Südtirol möglich ist, muss auch in Bayern möglich sein, dass die Schule im Dorf bleibt. Deshalb muss die bayerische Schullandschaft um die Gemeinschaftsschule ergänzt werden. Die Kommunalfinanzen müssen dauerhaft gestärkt werden, nicht nur vor anstehenden Wahlen. Und die Förderung und Weiterentwicklung der Regionen muss eine zentrale Aufgabe sein. Denn die Konzentration auf die Ballungsräume wie München ist nicht unproblematisch. Das kennt er aus seinem politischen Alltag, so Ude.

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