Alois Kern führt SPD-Ortsverein

18. Juni 2015

Aufhausen_150614
Die wieder gewählte Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Aufhausen mit Vorsitzenden Alois Kern (mi.) und SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier (re.).

SPD-Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier referierte

Aufhausen.
Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen lud der SPD-Ortsverein Aufhausen am Sonntag seine Mitglieder ins Gasthaus Gitschel ein. Vorab begrüßte Vorsitzender Alois Kern die Anwesenden und besonders den SPD-Kreisvorsitzenden und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier. Bei seinem Jahresrückblick erwähnte Kern, dass man heuer etwas kürzer getreten sei, da man ein Jahr zuvor, bedingt der Kommunalwahlen, 42 Termine zu absolvieren hatte.

So hatte man nun im vergangenen Jahr nach der Jahresversammlung, die Unterbezirksversammlung in Mariakirchen besucht, war beim Politischen Aschermittwoch in Vilshofen und hatte einige Vorstands- und Ausschusssitzungen. Das ausgefallene Grillfest am Pfingstmontag, so Kern, wird nachgeholt. Ein Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Er dankte abschließend allen Mitgliedern für die Unterstützung. Weiter ging es dann mit dem Kassenbericht von Kassier Gerd Güttler, der die Einnahmen und Ausgaben einzeln vortrug und einen positiven Kassenstand vermelden konnte. Die Kasse hatten Bruno Röhrl und Erwin Esterl geprüft und Röhrl bestätigte eine saubere, tadellose Kassenführung und der Vorstandschaft konnte die Entlastung erteilt werden.

Die Neuwahlen wurden geleitet vom SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier, unterstützt von Beate Ortmeier. Als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins wurde Alois Kern einstimmig wieder gewählt. Sein Stellvertreter bleibt Erwin Zink, die Kasse verwaltet wie bisher Gerd Güttler und Schriftführerin bleibt Beate Ortmeier. Alle nahmen die Wahl auch wieder an. Orga-Leiter bleibt Georg Weichselgartner und als Beisitzer wurden Helga Ortmeier, Dieter Kirschner, Max Röhrl, Alfred Schützmeier, Rudi Grasmeier und Hubert Hobmeier bestätigt. Revisoren sind nun Bruno Röhrl sen. und Erwin Esterl. Als Delegierte zur Kreiskonferenz wurden Georg Flexeder und Alfred Schützmeier und als Ersatzdelegierte Alois Kern und Georg Weichselgartner gewählt. Als Delegierte für den Unterbezirksparteitag wurde Bruno Röhrl sen. und als Ersatzdelegierter Alois Kern gewählt.

Abschließend zur Jahresversammlung sprach Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier. Es ist gut für unser Land, dass die SPD sich auf das ungeliebte Projekt einer Großen Koalition in Berlin eingelassen hat und dort die treibende Kraft darstellt, so SPD-Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier in seinem Vortrag. Darin ging er auf die auf die aktuelle Politik ein. Nach langen und schwierigen Koalitionsverhandlungen, denn Gründlichkeit ging vor Schnelligkeit, regiert und agiert vor allem die SPD. Dies zeigen die inzwischen umgesetzten Regelungen zum Mindestlohn ab 1.1. 2015, für eine bessere Tarifbindung bei den Löhnen, die Verbesserungen bei der Rente, wie die Rente mit 63, die Mütterrente und bei der Erwerbsunfähigkeitsrente, das Fortschreiben der Energiewende, für eine den aktuellen Anforderungen angepasste Familienpolitik, für mehr Gleichberechtigung von Mann und Frau mir einer Frauenquote in den Aufsichtsräten großer Konzerne, bei der Mietpreisbremse, der Pflege, beim Doppelpass u.v.m. Das macht mehr als deutlich, dass es gut ist für Deutschland, dass die SPD mitregiert.

Ein zentraler Punkt ist der Mindestlohn, der seit dem 1.1.2015 endlich in Deutschland gilt. Einige oft selbsternannte Wirtschaftsexperten, sahen schon den Untergang des Abendlandes heraufziehen. Dabei weiß jeder, dass der Niedriglohnsektor besonders stark in Dienstleistungsberufen ist, die sich nicht einfach ins vermeintlich billigere Ausland verlagern lassen. Außerdem sind Löhne nicht nur Kosten sondern auch Einkommen, das die Kaufkraft stärkt - die Konsumquote ist im unteren Einkommensbereich am höchsten – und die Sozialkassen entlastet. Bei Mindestlohn, Rente mit 63, Mütterrente oder Tarifbindung geht es nicht nur um Ökonomie, sondern auch um Gerechtigkeit und Anstand, so Vilsmeier. Besonders scheinheilig ist die aktuelle Diskussion über vermeintlich überbordende Bürokratie beim Mindestlohn seit dem 1. Januar. Seitens der Arbeitgeberverbände und auch aus der CSU gibt es massive Angriffe gegen den gesetzlichen Mindestlohn und gegen die Novellierung der so genannten Arbeitsstättenverordnung. Das ist aus mehreren Gründen irritierend und nicht nachvollziehbar, kritisiert der SPD-Kreisvorsitzende Vilsmeier.

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