SPD-Kreisverband vertreten beim SPD-Landesparteitag
Bad Windsheim.
Knapp 80 Prozent der Delegiertenstimmen, das war das Wahlergebnis bei der Wiederwahl von Natascha Konen zur bayerischen SPD-Landesvorsitzenden beim SPD-Landesparteitag in Bad Windsheim am vergangenen Wochenende. Dazu gratulierten auch die SPD-Delegierten des SPD-Kreisverbandes Dingolfing-Landau, Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold MdB, SPD-Kreisvorsitzender und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier und sein Stellvertreter Florian Huber.
Aufgrund des katastrophalen Wahlergebnisse der bayerischen SPD bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr fand eine ausführliche Diskussion über die strategische und inhaltliche Ausrichtung in den kommenden Jahren statt. Der SPD-Landesparteitag setzte dazu eine Organisationskommission ein, die mit Genossinnen und Genossen aus der Basis besetzt werden sollte. Darin sollten die Strukturen und der organisatorische Aufbau auf den Prüfstand gestellt werden, so SPD-Kreisvorsitzender Vilsmeier, damit den Herausforderungen durch die neuen Kommunikationsmedien besser gewachsen sind, aber gleichzeitig unsere nahezu flächendeckende Präsenz in der Kommunalpolitik weiterhin erhalten und stärken.
In ihrem Rechenschaftsbericht empfahl Natascha Kohnen ihrer Partei mehr Klarheit und eine neue Radikalität. „Die SPD müsse für einen mächtigen Sozialstaat streiten“, forderte Kohnen. „Die Menschen nehmen uns nur als Reparaturbetrieb wahr. Tatsächlich müssen wir aber aus einer klaren Haltung heraus den Sozialstaat so stark machen, dass die Menschen ihre Ängste verlieren. Wir müssen als SPD wieder deutlich machen, wer wirklich für einen starken Sozialstaat steht, nämlich nur wir!“, so Kohnen weiter.
Zudem wirbt die BayernSPD für die Europawahl im Mai 2019 für ein starkes und geeintes Europa, so Florian Pronold. „Europa ist ein Traum, es ist eine Vision, aber es ist vor allen Dingen ein Versprechen und unsere tägliche Aufgabe: Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus. Nie wieder Hass zwischen den Ländern. Wir kämpfen am 26. Mai für viele Stimmen, aber wir kämpfen natürlich auch mit gewaltigem Gegenwind. Aber wir lassen uns diesen Traum, diese Aufgabe und dieses Versprechen nicht wegnehmen“, erklärte Vilsmeier.