Ära Gerhard Piorek nach über 30 Jahren zu Ende

28. März 2017

Reisbach_170325
Für den SPD-Ortsverein bedankte sich der neue SPD-Vorsitzende Josef Hatzmannsberger (2.v.li.) zusammen mit Landrat Heinrich Trapp (li.) und SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier (re.) herzlich bei Gerhard Piorek (2.v.re.) für über 30 Jahre Arbeit und Verantwortung.

Josef Hatzmannsberger neuer SPD-Vorsitzender in Reisbach

Reisbach.
Nach über 30 Jahren ging die Ära Gerhard Piorek beim SPD-Ortsverein in Reisbach am vergangenen Samstag zu Ende. Bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Huber-Wirt hieß Gerhard Piorek namentlich SPD-Kreisvorsitzenden und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier, Landrat Heinrich Trapp sowie Kreis- und Marktrat Michael Trapp willkommen. Gerhard Piorek gab noch einen ausführlichen Tätigkeitsbericht der vergangenen Wahlperiode. Nach dem Tode seines Vorgängers im Amt Edi Beck im September 1986 übernahm im November 1986 Gerhard Piorek die Führung des SPD-Ortsvereins. Nach Grußworten von Landrat Heinrich Trapp und SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier, die die verdienste von Gerhard Piorek würdigten wurde unter Leitung von Bernd Vilsmeier die neue SPD-Vorstandschaft gewählt. Einstimmig wurde Josef Hatzmannsberger zum neuen SPD-Vorsitzenden gewählt. Die weiteren Funktionen übernehmen: Stellvertreter Johann Hölzl, Kassier und Webmaster Michael Trapp, Organisationsleiterin Hilde Friedberger, Schriftführerin Erika Mehner, Senioren- und Bildungsbeauftragter Gerhard Piorek, Juso-Vertreter Florian Fraunhofer, Beisitzer Jürgen Kolmen, Robert Kanamüller, Horst Baumgärtner und Hermann Huber, Revisoren Uschi Piorek und Erwin Elfinger. Delegierte zur SPD-Kreiskonferenz sind Hilde Friedberger und Johann Hölzl, als Ersatz Michael Trapp und Erika Mehner. Zum SPD-Unterbezirk sind delegiert Josef Hatzmannsberger und als Vertreterin ist Hilde Friedberger.

Landrat Heinrich Trapp erwähnte vier Themen aus der Landkreispolitik, wonach man sich mit den Krankenhäusern im Aufwind befinde. Was den Schulbesuch betrifft, haben Reisbacher Kinder die Wahlfreiheit zwischen Dingolfing und Landau. Um den Verkehr sicherer und besser zu machen, investiere der Landkreis beachtlich in den Straßenbau, wovon auch die Kommune deutlich profitierte. Trapp dankte Gerhard Piorek für Jahrzehnte vertrauensvolle Zusammenarbeit und Freundschaft.

Gerhard Piorek war die letzten Jahrzehnte das Gesicht der SPD Reisbach hob SPD-Kreisvorsitzender und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier hervor. Dank Martin Schulz konnte die Niederbayern-SPD seit Jahresanfang über 100 Neumitglieder eintragen. „Wir Sozis müssen uns nicht verstecken, weil wir massiv sozialdemokratische Vorhaben umsetzten, die wir im Koalitionsvertrag durchsetzten“, stellte er mit Blick auf die Bundespolitik fest. Vilsmeier weiter: „Die Union ist in dieser Bundesregierung nahezu nicht vorhanden.“ Es gelte, für die anstehenden Bundestagswahlen das Profil wieder zu schärfen; die soziale Gerechtigkeit stehe im Mittelpunkt. Dabei müsse die SPD dem Bürger die Politik wieder besser erklären. Dazu brauche es Menschen wie Gerhard Piorek.

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