Auto-Club-Europa(ACE)-Kreisvorstand tagte in Dingolfing
Dingolfing.
„Die bevorstehenden Landtagswahlen in Bayern am 8. Oktober wirken sich auch auf die Arbeit des bayerischen ACE-Regionalvorstandes aus", eröffnete der ACE-Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier, der dem bayerischen ACE-Regionalvorstand als stellvertretender Vorsitzender angehört, die ACE-Vorstandssitzung des ACE-Kreises Landshut-Erding am vergangenen Mittwoch im Gasthaus Postbräu in Dingolfing. Der ACE-Kreis betreut die Landkreise und Städte Erding, Freising, Landshut, Dingolfing-Landau und Rottal-Inn. Besonders freute sich Vilsmeier über den Besuch der ACE-Regionalbeauftragten Ursula Hildebrand und der anwesenden ACE-Kreisvorstandschaft.
In seinem kurzen Bericht von der konstituierenden ACE-Regionalvorstandssitzung in Neumarkt in der Oberpfalz zu Beginn der ACE-Kreisvorstandssitzung erwähnte ACE-Kreisvorsitzender Vilsmeier, dass der ACE in Bayern den Wahlkampf nutzen wird, um mit den politischen Entscheidungsträgern und Parteien ins Gespräch zu kommen. Dabei sollen die verkehrspolitischen Forderungen des ACE zur Verkehrssicherheit und Infrastruktur dargelegt werden, um diese in die Wahlprogramme der Parteien einfließen zu lassen. Des Weiteren informierte Vilsmeier den ACE-Kreisvorstand über den Sachstand zu den Vorbereitungen der ordentlichen ACE-Hauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes im November in Berlin. ACE-Kreisvorsitzender Vilsmeier ist Mitglied der ACE-Satzungskommission, die derzeit eine neue Satzung für den ACE erarbeitet. Dort wurden bei der letzten Sitzung im Mai deutliche Fortschritte erreicht. Anfang August sollen dann bei einer weiteren Klausursitzung die noch offenen Details geklärt werden, damit der Entwurf rechtzeitig der Antragsberatungskommission vorgelegt werden kann.
Hauptpunkt der ACE-Kreisvorstandssitzung war die aktuell laufende ACE-Clubinitiative 2023 "Kann Deutschland Park + Ride?". Anfang Juni starteten die ACE-Kreisvorstandsmitglieder Martin Rapke, Kurt Schmeiser und Robert Fuchs mit der Bewertung der ersten P+R-Anlagen im Gebiet des ACE-Kreisverbandes. ACE-Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand stellte die Ergebnisse mittels einer kurzen Präsentation zusammenfassend vor. Es wurden P+R-Anlagen in Landshut, Wörth/Isar, Dingolfing, Landau/Isar, Wallersdorf und Neufahrn/Ndb. begutachtet. Die Ergebnisse wurden bereits vom ACE-Kreisvorstand in der Presse veröffentlicht. Bis auf die P+R-Anlage am Ladehofplatz in Landshut haben alle Anlagen bestanden. Aber es gibt noch zahlreichen Optimierungsbedarf, um den Verkehrsteilnehmer den Umstieg auf öffentlich Verkehrsmittel besser schmackhaft zu machen, so ACE-Kreisvorsitzender Vilsmeier.
Besonders oft negativ fiel auf, dass es nicht ausreichend Behindertenparkplätze gibt und diese oftmals zu klein bemessen sind. Ein weiterer Kritikpunkt war die mehrfach mangelnde Beleuchtung, insbesondere für Frauen nachts ein wichtiger Punkt für ein entsprechendes Sicherheitsgefühl. Zudem war manchmal der Weg vom Parkplatz zum öffentlichen Verkehrsmittel nicht barrierefrei.
Gut ausgestattete und attraktive P+R Anlagen sind aber deshalb so wichtig, stellen sie doch die optimale Verbindung zwischen Städten und angrenzenden Kreisen außerhalb dar, so ACE-Kreisvorsitzender Vilsmeier, um noch mehr Verkehrsteilnehmer für einen Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen.