275 Jahre Mitgliedschaft in der SPD gewürdigt
Mitgliederehrungen beim SPD-Ortsverein Steinberg
Steinberg-Warth.
"Wir können heute insgesamt 275 Jahre Mitarbeit für die Verwirklichung unserer politischen und gesellschaftlichen Ziele im SPD-Ortsverein Steinberg würdigen!", begrüßte die SPD-Ortsvorsitzende Barbara Scharf die Mitglieder und Gäste bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Steinberg am vergangenen Sonntag im Gasthaus Baumgartner in Warth. "Unsere treuen und aktiven SPD-Mitglieder geben unserem SPD-Ortsverein, der die älteste politische Vereinigung der Gemeinde Marklkofen ist, ein Gesicht!". Ein besonderer Gruß ging von Barbara Scharf an die ehemaligen SPD-Gemeinderäte Konrad Forster, Hans Vilsmeier sen., den langjährigen ehemaligen Vorsitzenden und Gemeinderat Sepp Vilsmeier und dem derzeitigen Kreis- und Gemeinderat und SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier.
Die Ehrung dieser langjährigen und treuen SPD-Mitglieder im SPD-Ortsverein Steinberg übernahm der SPD-Kreisvorsitzende Vilsmeier sehr gerne. Vilsmeier blickte dazu auf das Jahr 1972 zurück, das das erfolgreichste der SPD in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war. Bei der Bundestagswahl am 19. November 1972 wurde die SPD mit Kanzler Willy Brandt mit 45,8 Prozent erstmals stärkste Partei im Deutschen Bundestag. Auch in Steinberg gewann die SPD damals die Bundestagswahl klar und lag vor CSU und FDP zusammen, so Vilsmeier.
Seit dem 1. April 1972, somit über 50 Jahre, ist Konrad Forster aus Warth Mitglied beim SPD-Ortsverein Steinberg. Der gelernte Schreiner war zudem aktives Gewerkschaftsmitglied in seinem Berufsleben, zuletzt bei der IG Metall. Von 1978 - 1996 war Konrad Forster Gemeinderat der Gemeinde Marklkofen. Bei der Kommunalwahl 1972 scheiterte er nur denkbar knapp um drei Stimmen hinter Ludwig Peisl, sonst wäre er schon 1972 in den Gemeinderat eingezogen. Zudem arbeitete viele Jahre aktiv in der Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins mit und war von 1996 bis 2000 dessen SPD-Ortsvorsitzender.
Ebenfalls seit dem 1. April 1972, und damit 50 Jahre, ist Johann Weindl aus Steinberg aktiv beim SPD-Ortsverein Steinberg dabei. Der gelernte Automechaniker ist ebenfalls aktiver Gewerkschafter bei der IG Metall und gehörte in seiner aktiven Zeit dem Betriebsrat der Firma Mann & Hummel in Marklkofen an. Seine Leidenschaft ist der Schützenverein Seeschützen Steinberg. Dazu übernahm er vielfältige Funktionen auch im überregionalen Schützengau.
Seit 50 Jahren gehört auch Hans Vilsmeier sen., ab dem 1. Juli 1972, dem SPD-Ortsverein Steinberg an. Der gelernte Eisenbahner und Maschinenschlosser war ebenfalls aktiver Gewerkschafter in der IG Metall in seiner beruflichen Zeit. Hans Vilsmeier war von 1996 bis 2014 Gemeinderat in Marklkofen. Weil damals Brüder nicht zusammen im Gemeinderat sein durften, konnte er trotz entsprechender Stimmenzahl erst 1996 in den Rat einziehen. Der SPD-Ortsvorstandschaft gehört er immer noch an. Sein Herz gehört dem SV Steinberg, dessen Gründungsmitglied er 1963 war. Von 1968 bis 1986 war er Schriftführer beim SV und von 1986 bis 2009 dessen Vorsitzender. Außerdem war er über 50 Jahre aktiv beim Fußball-Schiedsrichtergau Isar-Rott.
Auch seit 50 Jahren, ab dem 1. Juli 1972, gehört Franz Vilsmeier sen. dem SPD-Ortsverein Steinberg an. Der gelernte Spenglermeister arbeitete viele Jahre in der Vorstandschaft mit. Franz Vilsmeier ist ebenfalls Gründungsmitglied des SV Steinberg und gründete 1983 den TC Steinberg. Da er am Sonntag nicht anwesend sein konnte, wird die Übergabe der Ehrenurkunde wird von der Vorsitzenden Barbara Scharf zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Seit 1972 ist auch Willi Lommer, der jetzt in Arnstorf lebt, Mitglied im SPD-Ortsverein Steinberg. Seit über 40 Jahren verwaltete er die Vereinskasse und sorgte so für ein gesundes finanzielles Fundament für den SPD-Ortsverein Steinberg. Da er aber am Sonntag nicht dabei sein konnte, wird die Ehrung für seine langjährige aktive Tätigkeit vor Ort durch die SPD-Vorstandschaft nachgeholt werden.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD konnte auch Renate Knorra aus Reisbach geehrt werden. Sie war bei BMW in Dingolfing beschäftigt und gehört der SPD-Ortsvorstandschaft seit vielen Jahren an. Ihre Ehrung muss ebenfalls wegen Erkrankung von der SPD-Vorstandschaft noch nachgeholt werden.